Matthias Jakob Schleiden wurde am 5. April 1804 in Hamburg geboren. Sein Vater war der Stadtarzt von Hamburg. Schleiden schloss sein Jurastudium 1827 ab. Anschließend gründete er eine Anwaltskanzlei, wechselte jedoch nach einer Zeit emotionaler Depression und eines Selbstmordversuchs den Beruf.
Er studierte Naturwissenschaften an der Universität Göttingen in Göttingen, wechselte aber 1835 an die Universität Berlin, um Pflanzen zu studieren. Johann Horkel, Schleidens Onkel, ermutigte ihn, Pflanzenembryologie zu studieren.
Er entwickelte seine Liebe zur Botanik bald zu einer Vollzeitbeschäftigung. Schleiden zog es vor, die Pflanzenstruktur unter dem Mikroskop zu studieren Botanik an der Universität Jena schrieb er Beiträge zu unserem Wissen über Phytogenese (1838), in denen er feststellte, dass alle Pflanzen aus Zellen bestehen. So formulierten Schleiden und Schwann als erste einen damals informellen Glauben als Prinzip Er erkannte auch die Bedeutung des Zellkerns, der 1831 vom schottischen Botaniker Robert Brown entdeckt wurde, und spürte seine Verbindung mit der Zellteilung.
Er wurde Professor 1863 an der Universität Dorpat. Er kam zu dem Schluss, dass alle Pflanzenteile aus Zellen bestehen und dass aus einer Zelle ein embryonaler Pflanzenorganismus entsteht.
Er starb am 23. Juni 1881 in Frankfurt am Main.
Die Entwicklung der Meduse in Schleidens Das Meer