Agonale Atmung, keuchende Atmung oder agonale Atmung ist ein ausgeprägtes abnormales Muster der Atmung und des Hirnstammreflexes, das durch Keuchen gekennzeichnet ist. Atemnot, begleitet von seltsamen Lautäußerungen und Myoklonus.:164, 166 Mögliche Ursachen sind zerebrale Ischämie, extreme Hypoxie (unzureichende Sauerstoffversorgung des Gewebes) oder sogar Anoxie (völliger Sauerstoffmangel). Agonale Atmung ist ein äußerst ernstes medizinisches Zeichen, das sofortige ärztliche Hilfe erfordert, da die Erkrankung im Allgemeinen bis zur vollständigen Apnoe fortschreitet und den Tod ankündigt. Die Dauer der agonalen Atmung kann so kurz wie zwei Atemzüge sein oder bis zu mehreren Stunden dauern.
Der Begriff wird manchmal (ungenau) verwendet, um sich auf mühsame, keuchende Atmungsmuster zu beziehen, die mit Organversagen einhergehen (z. B. Leberversagen und Nierenversagen), SIRS, septischer Schock und metabolische Azidose (siehe Kussmaul-Atmung oder allgemein jede Atemnot, einschließlich Biots Atmung und ataxische Atmung). Eine korrekte Anwendung würde den Begriff auf die letzten Atemzüge vor dem Tod beschränken.
Agonale Atmung tritt auch häufig bei kardiogenem Schock oder Herzstillstand auf, bei dem die agonale Atmung nach Beendigung des Herzschlags einige Minuten anhalten kann. Das Vorhandensein einer agonalen Atmung in diesen Fällen weist auf eine günstigere Prognose hin als bei Herz Stillstand ohne agonale Atmung Bei einem nicht reagierenden, pulslosen Patienten mit Herzstillstand sind agonale Atemzüge keine wirksamen Atemzüge. Eine agonale Atmung tritt bei 40% der Herzstillstände außerhalb von a auf Krankenhausumgebung.